Das Pfarr- und Dorfheim wurde am 30. Juli 2006 eingeweiht. Konnte im Juni 2005 der Dorfplatz übergeben werden, so freuten sich die Walkersbacher dass bei ihrem Pfarr- und Dorfheim nun auch die Schlüsselübergabe erfolgen konnte. In einem feierlichen Gottesdienst mit Regionaldekan Johannes Hofman, als Vertreter des Regensburger Bischofs und dem Walkersbacher Pfarrer Josef Schemmerer begannen die Feierlichkeiten. Im Anschluss daran segnete die Geistlichkeit die neuen Räume. Neben der Kirche ist dies nun die zweite Herzkammer des Dorfes sagte Pfarrer Schemmerer und wir Walkerbacher können stolz auf das gelungene Werk sein. Er gab dem Bau den Namen "St. Josefsheim". Anschlieend trafen sich die Festgäste und die Dorfbewohner der aktiven 120 Seelengemeinde zur Übergabe des 290.000,- € teuren Bauwerkes in der Roelofshalle der ehemaligen "Zufluchtshalle". Sonja Winkler als Pfarrgemeinderatsvorsitzende und nunmehrige Herbergsmutter war für die Begrüßung zuständig. Kirchenpfleger Ludwig Winkler gab nochmals Rückschau über die Baumaßnahme ER konnte zugleich berichten, dass die Walkersbacher sich mit 1200 Arbeitsstunden als Eigenleistung eingebracht haben. Hans Hausl, der Örtlich Beauftragte der Dorferneuerung berichtete dass ein Traum Wirklichkeit geworden ist. Die Idee wurde 2003 geboren. Sie war notwendig geworden, weil Walkersbach keinen öffentlichen Raum mehr hatte wo sie sich treffen können. Mit Hilfe des Amtes für Ländliche Entwicklung, die einen Zuschuss von 60.000,- € gab, der Bischöflichen Finanzkammer, die ca. 94.000,- € beiträgt, ein großer Batzen, so Hausl und 15.000,- e wurden von der Stadt Pfaffenhofen beigesteuert. Mit einer Eigenleistung der Pfarrei von ca. 130.000,- € wurde hier für Walkersbach etwas Großartiges geschaffen. Das muss uns erst mal jemand nachmachen. Wobei Hausl betonte, dass die Kirchenverwaltung durch umsichtiges Handeln sehr wohl Verantwortung gezeigt hat.

Glückwünsche überbrachten Vorsitzender Josef Schillinger und Robert Kaspar vom amt für ländliche Entwicklung. Mit viel Gespür und Gefühl hat Walkersbach die Fördertöpfe beginnend mit der Flurbereinigung, dem Ausbau der Gehwege, dem Dorfplatz und nun dem Dorfheim ausgeschöpft. Stellvertretender Landrat Albert Huch lobte das schlichte Erscheinungsbild des Bauwerkes, das gekonnt an den Hallertauer Baustil anknüpft. Bürgermeister Hans Prechter hob die Zusammenarbeit von Stadt und Dorf hervor. Man könne sich kaum noch vorstellen was hier früher fehlte. Eine wunderbare Einheit ist im Herzen des Dorfes entstanden. Die Stadt hat das seinige dazu beigetragen. 286.000,- € hat die Stadt in den letzten 10 Jahren zur Dorfentwicklung beigetragen. Da ist es zu verzeihen  wenn diesmal nur 15.000,- € beigesteuert wurden. Zum Schluss sprach Hausherr Pfarrer Josef Schemmerer nochmals seinen allgemeinen Dank an allen Beteiligten aus. Ein eiserner Sparkurs, trotzdem eine ordentliche Qualität und viel Herzblut steckt in diesem Bau. Auf Luxus wurde verzichtet. Nach diesen Worten du dem Dank für die gute Zusammenarbeit mit Allen erfolgte die Schlüsselübergabe von Gerald Schmid, dem Planer des Bauwerkes.          HH